Triglyceride sind ein Teil des Blutfettes. Triglyceride sind wichtige Lieferanten für Energie, die der Körper zum Leben braucht. Zu hohe Triglyceridwerte erzeugen verengte Adern.
Gemeinsam mit Cholesterin bilden sie Klumpen, die an den Innenwänden der Adern haften. Allmählich strömt immer weniger Blut durch die betroffenen Gefäße. Das ist besonders gefährlich im Bereich jener Adern, die den Herzmuskel durchbluten. Ist eine dieser Herzkranzgefäße verstopft, stirbt der zu versorgende Herzmuskel ab. Herzinfarkt ist die Folge. Erst neueste Forschungen haben gezeigt, dass nicht nur zu viel Cholesterin Herzinfarkt auslöst, sondern auch Triglyceride eine wesentliche Rolle spielen.
Omega-3 Fettsäuren kommen natürlich in Fischen vor. Wenn man pro Woche regelmäßig ein halbes Kilo Fisch isst, nimmt man ausreichend Omega-3 Fettsäuren zu sich. Zur Behandlung stark erhöhter Triglyceridwerte reicht das aber nicht aus. Omega-3 Fettsäuren senken erhöhte Triglyceridwerte.
Triglyceride werden in der Leber aus den unterschiedlichen Nahrungsfetten gebildet. Zu fettes Essen bedeutet meisst auch erhöhte Triglyceridwerte im Blut. Aber auch zu viel Alkohol, angeborene Stoffwechselstörung, Zuckerkrankheit oder eine Unterfunktion der Schilddrüse können erhöhte Werte bewirken. Omega-3 Fettsüren reduzieren die Produktion Triglyceriden in der Leber.
Das funktioniert aber nur, wenn man nicht zu fett isst. Auch bei krankheitsbedingten oder angeborenen Fettstoffwechsel-Störungen senken Omega-3 Fettsäuren die Werte, weil die körpereigene Produktion von Triglyceriden in der Leber durch die Fettsäuren blockiert wird. Omega-3 Fettsäuren haben auch günstigen Einfluss auf zu hohen Blutdruck und die Fließeigenschaften des Blutes.