
Gegenstand der Bewegungswissenschaft oder Kinesiologie
(kommt von dem Griechischen und bedeutet „die Lehre vom Bewegungsfluss“)
sind die Bewegungen von Lebewesen, insbesondere die des Menschen.
Da die Bewegung in allen Bereichen des Lebens eine wichtige Rolle spielt,
haben sich zu ihrer Erforschung eine Reihe von Teildisziplinen herausgebildet.
Kinesiologie geht davon aus, dass der Organismus selbst am besten weiß, was ihm gut tut, ihn stört oder ihm fehlt. Störungen des Energieflusses können zu seelischen und körperlichen Problemen führen. Entstandene Blockaden können mit Hilfe kinesiologischer Techniken gelöst werden. Durch gezielte Übungen bzw. wirkungsvolle Korrekturen wird die Energie wieder zum Fließen gebracht. Somit werden Blockaden gelöst und die Selbstheilkräfte aktiviert.
Die Grundlagen der Bewegungsforschung gehen bis auf Aristoteles (384–322) (De Motu Animalium), Leonardo da Vinci (1452–1519), Galileo Galilei (1564–1642), Giovanni Alfonso Borelli (1608–1679), Leonhard Euler (1707–1783) sowie Joseph-Louis Lagrange (1736–1813) zurück.
Zu den Anwendungsgebieten der Bewegungswissenschaft zählen vor allem die Arbeitswissenschaft (Ergonomie), die Ergotherapie und Physiotherapie, die Orthopädie, die Rehabilitationswissenschaft sowie die Sportwissenschaft.
(Quelle Wikipedia)